Komplexe Prozessdatenanalyse mit Hilfe von JMP-Skripten
In Produktionsprozessen fallen typischerweise große Datenmengen an, mit deren Hilfe die Fertigung überwacht und gesteuert wird. Eine tiefer gehende Analyse dieser Daten kann von enormem Nutzen für die Prozessoptimierung sein, insbesondere wenn sie prozessbegleitend im Tagesgeschäft eingesetzt wird. Doch gerade im Produktionsumfeld ist die Zeit dafür knapp – Datenauswertungen müssen schnell und leicht zu interpretieren sein, damit im passenden Zeitrahmen Maßnahmen überprüft und Entscheidungen über mögliche Prozessveränderungen getroffen werden können.
JMP bietet über seine Skriptsprache JSL (JMP Scripting Language) hervorragende Möglichkeiten, Data-Mining-Methoden benutzerspezifisch zu automatisieren und auf diese Weise sehr effizient verwendbar zu machen: Algorithmen für Datenabfragen, Auswertungen und Visualisierungen können in individuell entworfenen Benutzeroberflächen hinterlegt werden, die von allen Anwendern komfortabel zu bedienen sind. “Auf Knopfdruck”, d.h. mit wenigen Mausklicks können die Prozessverantwortlichen so z.B. alle relevanten Prozessgrößen aus einer Datenbank abrufen und sie automatisch aufbereiten, verknüpfen und analysieren lassen. Als Ergebnis erhalten sie einen übersichtlichen Analysebericht mit allen relevanten Informationen, der als gute Grundlage für fachliche Diskussionen dient, so dass ohne Zeitverzögerung fundierte Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden können.
Katharina Lankers zeigt einige Beispiele für solche JSL-Skripte, die zur überwachung von Anlagen, zur Anpassung von Maschinenparametern und zur Ermittlung optimaler Prozesseinstellungen genutzt werden können.
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